Am Samstag, den 19. November 2016 fanden  63 Teams, bestehend aus vier Spielern, also rund 350 Schüler, Betreuer und Erwachsene den Weg nach Fredersdorf-Vogelsdorf, um die Meister im Schulschachpokal des Landes Brandenburg in den Wettkampfklassen AK 1 bis 4 auszuspielen. Und die Schulen schickten aus ganz Brandenburg die Mannschaften: Panketal, Hennickendorf, Falkensee, Potsdam, Bernau, Schönwalde, Wittstock, Eggersdorf, Brandenburg, Cottbus… die weiteste Anreise hatten die Schüler des Elbe-Elster-Kreises.

Das Turnier stand, wie auch im letzten Jahr, unter der Schirmherrschaft des Ministeriums Bildung, Jugend  und Sport. Die rund 30 Organisatoren stellten sich der Herausforderung, diese Massen im vorgegebenen Zeitrahmen über 7 Runden an die Bretter zu bekommen.

img_20161119_wk2Am stärksten besetzt war mit 30 Mannschaften die AK 2, Schülerinnen und Schüler der 4. bis 6. Klasse. Die Zwerge verteilten sich auf 3 Räume, was die Betreuer vor große Herausforderungen stellte. Aber zum Glück trugen fast alle ein Schul-T-Shirt, sodass die Übersicht nicht verloren ging. Nach 7 Runden war es die Europaschule Falkensee, die mit 6 Siegen vor der Astrid Lindgren Grundschule Falkenberg, den Siegerpokal mitnehmen konnte. Platz drei ging an die Grundschule An der Panke, Panketal.

18 Mannschaften spielten in der Altersklasse 1, Schüler der 1. bis 3. Klasse. Für die meisten dieser Kinder hieß es erste Erfahrungen zu sammeln. Ohne eine Niederlage wurde die Gebrüder Grimm Grundschule aus Brandenburg Sieger. Platz zwei ging an die ebenfalls ungeschlagene Mannschaft der Grundschule Am Rollberg Bernau. Die Grundschule Am Schwanenteich Neuenhagen sicherte sich den  dritten Platz.

In der Altersklasse 4 hatten sich leider nur zwei Mannschaften angemeldet. So entschloss sich die Turnierleitung die Mannschaften der AK 4 und die der Altersklasse 3, Schüler der 7. bis 10. Klasse in einer Gruppe spielen zu lassen. Am Ende waren dann auch die beiden älteren Teams in der Tabelle ganz vorn. Sieger wurde das Louise Henriette Gymasium aus Oranienburg vor dem Heinitz Gymnasium Rüdersdorf.

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Bei den 14 Mannschaften der AK 3 siegte am Ende das Melanchton Gymnasium Herzberg vor dem Paul Fahlisch Gymnasium Lübbenau. Punktgleich mit den Lübbenauern, aber mit einem Brettpunkt weniger wurde das Leibniz Gymnasium Potsdam Dritter.

Ein besonderer Dank geht an die Fred Vogel Grundschule, die nicht nur Ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte. Es ist den vielen Helfer des Fördervereins der Fred-Vogel-Grundschule gelungen, die unermüdlichen hungrigen Mäuler zu stopfen und ein großes Angebot an Essen und Getränken zu liefern, was auch bis zum letzten Krümel aufgegessen wurde.

Ich möchte mich aber auch bei allen Betreuern, AG-Leiter und  Eltern bedanken.  Nicht zu vergessen ist die TSG Fredersdorf, die mit Martin Sebastian und den vielen anderen Mitgliedern wieder ein tolles Turnier organisiert und durchgeführt haben. Ein sehr großes Lob und vielen Dank  !!

Die zahlreichen Teilnehmer zeigen, dass Schach doch keine Randsportart ist, sondern neben dem Vereinsschach ein Breitensport ist. Die Bemühungen einzelner Schulen, Schach als Fach einzuführen, sollten von allen Seiten weiter unterstützt werden. Dass Schach nicht nur ein Spiel ist, sondern auch Ausdauer, Kombination und Konzentration fördert, ist jedem spätestens nach diesem Wettkampftag klar geworden.

Horst Schinagl  
Referent für Schulschach im LSBB

zu den Tabellen

Ein Gedanke zu “Schulschach-Landespokal-Mannschaftsmeisterschaft 2016”
  1. „Alle Jahre wieder…“ könnte man flöten, wenn die Karawane der jungen Schachspieler zum Pokal nach Fredersdorf-Vogelsdorf zieht. Es ist immer wieder ein Erlebnis, den Kampfgeist, die Aufregung und auch hohe Konzentration schon im jüngsten Alter zu beobachten.
    Eltern, die das erste Mal dabei sind, sind von den anwesenden Massen förmlich überfordert (mein trockener Kommentar dazu: Kommt mal im März mit!) und es ist auch erstaunlich, dass keine Spieler verloren gehen!
    Neben der Co-Betreuung und Organisation einer eigenen Mannschaft nutze ich die Zeit zum Erfahrungsaustausch, Kommunikation zu den Leuten, die man nicht so häufig sieht und auch Einholung von Stimmungen und Meinungen. Der März und November sind für mich inzwischen schon feste Termine, um den Kontakt im Land – zu den Schulen, Vereinen und Betreuern – zu halten, fördern oder neu aufleben zu lassen.
    Vielen Dank an Horst Schinagl für sein Engagement und nicht zu vergessen das Team der TSG Fredersdorf, ohne die wir diese Highlights des Jahres nicht stemmen könnten!!! Bleibt uns bitte weiter erhalten!
    Ich persönlich würde mich über Bilder von der Veranstaltung für die Homepage sehr freuen, da ich selber keine Möglichkeiten zum Fotografieren hatte. Diese sendet mir bitte per Mail an die bekannte Adresse 🙂
    Martina Sauer, Jugendwart des LSBB

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