Die Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften stellen einen schachlichen Höhepunkt eines jeden Jahres dar. Mit 600 bis 700 Teilnehmern und mehreren hundert Begleitern aus den verschiedensten Ecken Deutschlands ist dieses Turnier eines der größten Veranstaltungen unserer Schachwelt und deswegen auch ein ganz besonderes Erlebnis. Titelträger und bekannte Persönlichkeiten soweit das Auge reicht, die Live-Übertragung der an den vordersten Brettern gespielten Partien im Internet sowie eine gleichzeitig stattfindende und vor allem umfangreiche Echtzeitanalyse dieser sind nur ein paar Begebenheiten, die dieses Event ausmachen.
Ich selber war dieses Jahr auch wieder mit am Start und freute mich schon im Vorfeld auf die gemeinsamen Stunden mit den Anderen. Es ist nach 2015 meine zweite DEM gewesen. Da ich als Spieler selbst dabei sein durfte, ist es für mich nun eine Ehre den Leserinnen und Lesern über die Erlebnisse der Meisterschaft wahrheits- sowie detailgetreu und in einem umfassenden Rahmen aus der Sicht Brandenburgs zu berichten.
Selbstverständlich war auch die Delegation Brandenburg dieses Jahr wieder zahlreich vertreten. Und dazu noch aus den unterschiedlichsten Ecken: Nachwuchsspieler aus Eberswalde, Briesen, Neuruppin, Rüdersdorf, Falkensee, Leegebruch, Oranienburg, Potsdam, Müncheberg, Döbern und Groß Schönebeck waren dabei. Für einige von uns war es die erste DEM, andere sind mittlerweile schon „alte Hasen“. Umso schöner ist es, wenn man viele bekannte Gesichter bei solch einer großen Meisterschaft wiedertrifft. Unter dem Motto: „Wir sind Brandenburg“ stand das gemeinsame Zeitverbringen für uns an oberster Stelle. Ganz klar aber auch der Spaß am Schachspiel und das Hoffen auf gute Ergebnisse.
Eine DEM beginnt aber nicht erst vor Ort, sondern schon viel früher. Unsere Delegationsbeauftragte Martina Sauer hatte schon vorher eine Menge zu tun. Vieles bekam ich als Vereinskamerad mit versuchte auch entsprechend zu unterstützen. Einfach war es nicht immer. In der u18w zum Beispiel gab es folgendes Problem: Da es aufgrund anderweitigen Verpflichtungen keine Teilnahmen bei der LEM gab, konnte in dieser Altersklasse auch keine Landesmeisterin ermittelt werden. Der Startplatz für Brandenburg blieb somit vorerst unbesetzt. Doch das sollte in den Augen von Martina keineswegs so bleiben. Sie kümmerte sich und fand auch eine Spielerin. Ein paar Wochen vor der DEM gab es leider einen Rückschlag, da diese doch nicht antreten konnte. Mit viel Einsatz und Mühe fand Martina noch jemanden. Nadin Schiewe (Leegebrucher Schachfreunde) erklärte sich bereit, unsere Delegation in der u18w zu vertreten! Brandenburg war nun endlich vollzählig und es konnte losgehen!
Am Samstag, den 03.06. machten sich die Brandenburger auf den Weg nach Willingen. Größere Anreiseprobleme bzw. Verspätungen gab es zum Glück nicht. Die Leegebrucher waren zuerst da, da sie mit der Delegationsleiterin anreisten. Vor Ort ging der Stress dann richtig los: Zusammen bereiteten wir die Anreise der Delegation im Foyer vor. Damit kann man sich allgemein das Ordnen der T-Shirts und Teilnehmerausweise und Weiteres vorstellen. Martina hatte schon gut vorgearbeitet, sodass alles reibungslos ablief. Jeder, der sich über sie angemeldet hatte bekam das, was er für die Woche benötigte. Jeder weiß, dass für eine erfolgreiche Umsetzung alles genauestens geplant werden muss – sonst gibt es ein riesiges Durcheinander. Was kann ich noch dazu sagen? Hut ab bei der Menge den Überblick zu behalten!
Auch war es schön, dass die ganze Delegation sich im vierten Stockwerk im gleichen Flügel befand. Selbstverständlich wurden nach dem Eintreffen gleich erstmal untereinander die ersten Worte ausgetauscht. Einige wenige von uns besuchten noch um 17:30 Uhr die Regelkunde.
Abends folgte dann die heiß ersehnte offizielle Eröffnungsfeier, welche wie zu erwarten wirklich sehr gut gemacht war! Zum dritten Mal in Folge kümmerte ich mich um die Musik für Brandenburg und habe mir auch viele Gedanken gemacht. Letztendlich mixte ich selber etwas Kleines zusammen, nur Schade, dass beim Einmarsch nicht allzu viel von zu hören war.
Einen Tag später begann dann für alle das Turnier. Für einige lief der Start nicht so wie gewünscht, für andere wiederum schon. So gelang Daniel Woithe (SV Briesen) in Runde 2 ein fabelhafter Erfolg gegen einen mit einer 2014 DWZ! In Runde 3 folgte direkt ein Remis gegen einen 2156er! Er zeigte direkt zu Beginn, was in ihm steckt. Etwas später folgte dann noch ein Sieg gegen einen 1940er und ein Remis gegen einen 1921er.
Auch Ian Joshua Buller (SV „Glück Auf“ Rüdersdorf) zeigte spitzen Leistungen: Er gewann gegen einen 1820er und spielte gegen 1888 und 1936 Remis. Tillmann Jungandreas (SC Caissa Falkensee) startete in der gleichen Altersklasse wie Ian. Auch er glänzte mit drei Remis gegen über 1800er!
Unser stärkster Vertreter Maximilian Paul Mätzkow (ESV Eberswalde) zeigte Partien auf höchstem Niveau. Er holte gleich 4 Remis gegen Spieler mit weit über 2200 DWZ! Des Weiteren gewann er gegen einen 2300er! Max bestätigte damit seinen Setzplatz und seine Spielstärke.
Die erst kürzlich nach Oranienburg gewechselte Susan Reyher war ein Hoffnungsträger für unsere Delegation. Auf ihrem Teilnehmerausweis (sowie auch auf dem ihres Bruders Bastian Reyher) stand noch der vorherige Verein. Doch darum kümmerte sich Martina schleunigst, sodass alles seine Ordnung hatte. Susan startete in der ODJM B und hatte sehr gute Chancen vielleicht einen Podest-Platz zu erreichen. Die ersten vier Runden gewann sie souverän. Dann folgten drei Runden, wo leider nicht so viele Punkte bei raussprangen. Wir zitterten mit, wünschten ihr viel Erfolg und glaubten fest daran, dass sie es schaffen würde. Und Susan schaffte es auch! Sie gewann die letzten beiden Runden! Damit holte sie für Brandenburg sinnbildlich die Bronzemedaille, worüber wir uns natürlich sehr freuten und ihr auch gratulierten.
Weitere super Leistungen brachten: Oliver Röhr (Remis gegen 2000), Nadin Schiewe (Remis gegen 1838) und Ben-Iven May (Sieg gegen 1747 und zwei Remis gegen 1700+) sowie Virginia-Atlanta Pietsch (Remis gegen 1873). Letztere wurde was ihren Erfolg betrifft von mir vorbereitet, da ihr Trainer Mathias Jäkel (TSG Neuruppin) aus beruflichen Gründen leider schon etwas früher abreisen musste. Es spielt keine Rolle, dass wir aus unterschiedlichen Vereinen sind. Bei diesem Event sind wir gemeinsam Brandenburg – das ist das einzig Wahre, was zählt. Da hilft man sich einfach gegenseitig. Genau das macht uns auch aus und lässt uns mehr und mehr zusammenwachsen.
Die Leegebrucher Jungs sorgten generell für eine ausgelassene und vor allem positive Stimmung während des gesamten Turniers. Für Jannis Hajda und Paul Schulz war es die erste DEM. Beide holten sich viele Punkte auf ihr Konto. Nikolas Nimptsch erwischte einen schlechten Start, zumal war er das gesamte Turnier über angeschlagen gewesen. Erst zum Ende hin zeigte er seine Klasse und konnte die letzten drei Partien allesamt für sich entscheiden.
Auch erzielten Angelina Jacoby, Tyron Milare, Gina Celina Gehrke, Sophie Petersen, Daniel Wessel, Peter Grabs, Justin Willsch, Sofie Heinze, Sandra Heuberger, Bastian Reyher, Paul Göckeritz und Melanie Heuberger für ihre Spielstärke gute Ergebnisse. Ich bin mir sicher, dass jeder auf seine eigene Art und Weise an Erfahrung gewonnen hat. 😀
Bisher habe ich nur von den Erfolgen unserer Spielerinnen und Spieler berichtet, allerdings muss auf alle Fälle noch dazu erwähnt werden, dass wir vor Ort tatkräftige Unterstützung hatten. Unsere drei Trainer FM Klaus-Dieter Kesik (FSV ASP Hoyerswerda), Jörn Gehrke (SC Rochade Müncheberg) und Hagen Hülse (Glaskönig Döbern) analysierten mit uns die Partien und bereiteten uns auf die kommenden Spiele vor. Unsere schachlichen Erfolge haben wir demnach größtenteils ihnen zu verdanken! Jeder konnte freiwillig zu den Trainern gehen, es bestand kein Muss. Allerdings ist es für alle nur von Vorteil gewesen: Zum einen können sich die Spieler viel Neues aneignen, zum anderen förderte es unsere brandenburgische Gemeinschaft: Immer wenn man den Raum der Trainer aufsuchte war irgendwer da, mit den man dann sofort zum plauschen kam. Man fragt die anderen Mitstreiter, wie sie gespielt haben; möchte Informationen zu ihrer Partie haben, bzw. bei der Vorbereitung auf den nächsten Gegner mit all seinem zur Verfügung stehenden Wissen zu einem Erfolg des Mitstreiters beitragen. Ja meine lieben Leser, wenn das nicht ein wahrer Zusammenhalt ist! Ich selber fand es schön, dies mit eigenen Augen sehen zu dürfen, zumal es im Alltag heutzutage leider meist etwas anders aussieht was das Zwischenmenschliche betrifft. Auch selber sprach man mich immer wieder an – vor allem auch Außenstehende. Man fühlt sich als ein Teil des Ganzen, da man merkt, dass einen die Delegation Brandenburg überaus nett und freundlich mitaufnimmt – so geht es mir jedenfalls.
Spaß haben konnte man natürlich auch, zumal unsere Trainer auch sehr locker waren. Gerade Jörn brachte die gute Stimmung mit: Solche Sätze wie: „Dann lass mich hier mal naschen.“ oder „Geben wir dem hier erstmal einen freundlichen Tritt.“ brachten den meisten Spielern bei der nachträglichen Analyse ein Grinsen ins Gesicht. 🙂 So macht Schach doch gleich noch viel mehr Laune!
Nichtsdestotrotz unternahm man auch gemeinsam Dinge. Am Montag, den 05.06. machte sich eine Gruppe auf, um den nahegelegen kleinen Tierpark aufzusuchen. Als Schnäppchen kann der Eintrittspreis pro Person aber nicht bezeichnet werden, da dieser schon fast in zweistelliger Höhe lag. So überlegte man sich spontan etwas Anderes und kam auf die Idee, den Berg komplett zu besteigen, welchen wir schon zum Teil hochgelaufen waren. Insgesamt 838 Höhenmeter später konnten wir eine schöne Aussicht über das Tal Willingens genießen. Abwärts ging es dann mit dem Skilift, um pünktlich zur Nachmittagsrunde vorm Brett zu sitzen. 😉 Am Donnerstag ging es für den Großteil der Delegation zusammen mit der DSJ zur Sommerrodelbahn, um dort den Rausch der Geschwindigkeit zu erleben. Eine kleine Gruppe bekam dabei nicht genug, sodass sie sich danach direkt weiter zur Kartbahn aufmachten und dort noch weitere Runden drehten. Wer so viel Schach spielt, benötigt auch mal einen kleinen Ausgleich – und den gab es auch für uns! Auch hier war wieder eine perfekte Möglichkeit, gemeinsam Zeit zu verbringen und neue Bekanntschaften zu machen bzw. Kontakte zu pflegen. Aus diesem Grund waren so gut wie alle dabei gewesen. Ebenso traf man sich abends ab und zu an der Hotelbar und die einen oder anderen Fakten wurden noch ausgetauscht. Dabei wurde nicht durchgängig nur über Schach gesprochen, obwohl es an sich im Moment das Thema Nummer 1 war, sondern auch mal über Gott und die Welt.
Viele Unterhaltungen fanden auch im Essenssaal ihren Ursprung. Da die Essenszeiten für alle gleich waren, war die Chance nicht gerade gering jemand Bekanntes dort anzutreffen. Gegessen wurde demnach auch nie alleine, sondern für gewöhnlich immer als Gruppe. Wenn wer nach zehnminütigen Anstehen (ja, das kam vor) sein Essen hatte, wurde erstmal Ausschau nach gelben T-Shirt-Trägern gehalten. Anzumerken ist, dass unsere Delegation in diesem Jahr die gelbe Farbe trug und deswegen sowieso überall auffiel. 🙂 Bemerkenswert fand ich, dass auch gegenseitig auf sich gewartet wurde. So musste niemand alleine essen gehen. Ich selber habe am Montag zum Beispiel 5 ½ Stunden gespielt und war abends beim Essen nicht alleine, da sich Martina trotz eines anstrengenden Tages und einer langwierigen Delegationssitzung zu mir setzte. Gleiches am Samstag nach der letzten Runde: Auch hier hat sich ein Großteil dazu entschlossen auf mich zu warten, obwohl die Spiele der Anderen seit teilweise über 3 Stunden beendet waren. Ein ganz großes Miteinander, mehr gibt es kaum noch dazu zu sagen.
Unter anderem auch ein persönliches Highlight für mich bei der diesjährigen DEM war das gemeinsame Schauen eines Films, welcher natürlich mit Schach zu tun hatte – was denn auch sonst. ;-D An einem Abend fanden sich zwischen 20 und 30 Brandenburger im Analyseraum ein, um zusammen in gemütlicher Runde über Sprüche wie „Mit 1.e4 zerreißt du. Mit 1.d4 zerquetschst du.“ zu lachen.
Wenn ich gerade schon wieder beim Thema „Schach“ bin: Am Donnerstagabend fand das Mannschaftsblitzturnier statt, an dem gleich mehrere Brandenburger Teams teilnahmen. Etwas Lustiges nebenbei: Unser Leegebrucher Schachfreund Jannis erfand an einer Stelle die Damenrochade, was die Stimmung im Turniersaal direkt um einiges aufheiterte. 😀 Die Mannschaften wurden unabhängig vom Verein gebildet. Ebenso auch ein Tag später beim traditionellen Tandemturnier, welches von Berlin und Brandenburg zusammen ausgerichtet wurde. Mit unglaublichen 68 teilnehmenden Teams wurde die Kapazitätsgrenze ausgeschöpft. Viele Brandenburger trafen sich schon eine halbe Stunde vor dem angesetzten Turnierbeginn, um „Hand in Hand“ alles für eine erfolgreiche Umsetzung des Turniers vorzubereiten.
Nach der letzten Runde am Samstag, den 10.06. war es nun endlich geschafft und alle hatten neun bzw. elf Partien hinter sich. Nachmittags ging es für die Brandenburger Delegation zum Eis essen. Sind wir mal ehrlich: Das hatten wir uns auch alle verdient. 😉 Abends folgte noch die große Siegerehrung, bei der es für uns Brandenburger schließlich noch Susans dritten Platz zu feiern gab. Unsere Delegation saß relativ weit rechts außen. Als dann der Moment kam und Susan aufgerufen wurde, gab es bei uns kein Halten mehr. Links neben mir jubelte man lautstark, rechts neben mir ebenso und Fotos wurden geschossen. Ich selber sorgte ebenso für etwas Stimmung und applaudierte. Wann gibt es schließlich schon so einen Moment wie diesen für uns Brandenburger? Da ist es ein Muss sich zu freuen – und genau das tat man auch. Bei der vom Technik-Team eingespielten Musik, welche gefühlt 90 Dezibel oder mehr laut war, geht man nur leider sehr schnell unter, aber das machte uns nichts aus. 🙂 Jeder, der schon mal ein Konzert zum Beispiel besucht hat, weiß wie das ist. Auf jeden Fall waren wir alle stolz, dass Susan für Brandenburg „die Fahne hoch hielt“.
Überraschenderweise durfte Martina bei einem Spiel der Siegerehrung noch einmal selbst aktiv zur Tat schreiten. Bei einem weiteren Spiel ging es um eine kleine Fragerunde zu dem, was sich so alles während der Meisterschaft ereignet hat. An dieser Stelle möchte ich sehr gerne eine Frage mit den dazugehörigen Antwortmöglichkeiten aufgreifen und noch einmal hier aufführen, da diese doch für verblüffte Gesichter sorgte:
Frage: Bei der ODEM u25 A gab es während einer Runde einen kleinen Zwischenfall, der für viel Wirbel sorgte. Es gab einen dumpfen Knall. Ein Großteil der Spieler stand auf und lief zu einem der vorderen Bretter. Mehrere Schiedsrichter ebenso. Was war geschehen?
- Ein Spieler bekam einen Wutausbruch. – Während der Zeitnotphase verdeckte ein Spieler mit seiner Hand die Anzeige der Uhr, sodass der Andere die Zeit nicht mehr richtig ablesen konnte. Daraufhin verlor er auf Zeit und scheuerte seinem Gegner wegen diesem Verhalten eine.
- Ein Spieler schlief während der Partie ein. – Als ein Spieler nicht am Zug war, schloss er seine Augen, schlief ein und kippte einen Augenblick später vom Stuhl.
- Ein Spieler schmiss die Uhr vom Tisch. – Während der Zeitnotphase von beiden Spielern reagierte einer etwas hektisch und schubste aus Versehen mit einer schnellen Handbewegung die Uhr vom Tisch, als er diese gerade nach seinem Zug drücken wollte.
Kaum zu glauben, aber die richtige Antwort lautet B) – ein Spieler ist doch tatsächlich eingeschlafen und vom Stuhl gekippt. Kann man sich selber irgendwie nicht wirklich vorstellen. Ich habe das ganze Spektakel leider nur zum Teil mitbekommen, da ich sehr in meiner Partie vertieft war. Erst der Knall und der plötzlich aufgetretene Trubel im Turniersaal brachten mich aus meinen Gedanken. Jedenfalls an alle da draußen: Ein kurzes Nickerchen am Brett scheint so wie es aussieht zu funktionieren. ;-D
Zum Abschluss traf sich die Brandenburger Delegation noch ein letztes Mal, wo Martina noch ein paar dankende Worte an alle richtete. Was sie allerdings nicht wusste: Auch sie bekam ein kleines Dankeschön seitens der Delegation. An dieser Stelle des Berichtes halte ich es auch nochmal für durchaus angemessen ein „Danke“ zu formulieren: Im Namen der Delegation Brandenburgs bedanke ich mich hiermit nochmals bei unserer „Mama“ Martina Sauer für ihr großes Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz! Erst sie hat es möglich gemacht, dass die DEM 2017 so wunderbar wird wie sie im Endeffekt war. Die gesamte Organisation sowie die gewissenhafte Planung des Ganzen waren ohne Makel und aus diesem Grund überaus perfekt gelungen! Besser kann man es nicht machen. Wir Brandenburger können definitiv von Glück reden, dass wir Martina haben. 🙂 Wir alle sehen ihre ehrenamtliche Tätigkeit für den Landesschachbund Brandenburg mit Hochachtung an und wünschen ihr für die Zukunft weiterhin viel Schaffenskraft und auch Freude bei dem was sie anstrebt und umsetzt.
Ja, das war die DEM 2017. Was gibt es noch zu sagen? Nun, zum einen geht auch nochmal ein großer Dank an unsere drei mitgereisten Trainer. Auch das Team der Deutschen Schachjugend hat für die ordentliche Durchführung der Meisterschaft und der Arbeit hinter den Kulissen einen Dank verdient. Nicht zu vergessen danke ich auch nochmal allen Spielern/Betreuern/Mitgereisten für die gemeinsame Zeit. Als Fazit kann ich festhalten, dass Brandenburg definitiv ein Stück weiter zusammengerückt ist – keine Frage, da stimmt mir auch jeder zu. Brandenburg ist zu einer Einheit geworden. Gerade alle diejenigen, die teilnahmen bzw. schon einmal teilgenommen haben wissen, wovon ich rede und können das nur bestätigen. Alle von Jörn Gehrke aufgenommenen Bilder zeigen, wie ausgelassen die Stimmung untereinander war. Er war mit seiner Kamera nun wirklich überall und hat viele Schnappschüsse hinbekommen – genauer gesagt: Ihm konnte keiner entkommen. ;-D An dieser Stelle noch einmal Danke Jörn! Wer sich die vielen Bilder anschauen möchte, der muss nur auf folgenden Link gehen: https://www.jugendschach-in-brandenburg.de/meisterschaften/dem/deutsche-einzelmeisterschaft-2017/4 Viel Spaß beim Durchschauen!
Das Schreiben dieses Berichtes hat mir große Freude bereitet. Ich denke, dass er euch gefällt, zumal er die erhaltenen Eindrücke sehr gut wiederspiegelt. Auch hat es mir sehr viel Spaß gemacht bei der DEM dabei zu sein. Ich kann jedem Jugendspieler dieses riesige Event nur weiterempfehlen. Vielleicht sieht man sich nächstes Jahr wieder! Bis dahin alles Gute!
Nikolas Nimptsch
Danke für den Bericht Nikolas, sehr schön geschrieben. 🙂
Ich konnte zwar leider nur den Sonntag dabei sein… und deshalb hat es umso mehr Spaß gemacht, hier noch zu lesen, was neben den Partien so abging. Man hört immer wieder neue und noch andere Sachen, obwohl ich ja jetzt schon einige Berichte von allen möglichen Spielern/innen bzw. Vereinen gelesen habe.
Mach weiter so, sowohl als Trainer und auch als Spieler, und ich hoffe, ich kann nächstes Jahr als Teilnehmer dann wieder mal dabei sein 😀
Hallo Nikolas ,
ich finde den Bericht sehr gut geschrieben und kann all dem nur zustimmen.Ich finde die Arbeit der Delegationsleiterin war top und alles lief reibungslos ab. Dank den klasse Trainern war die Vor – so wie Nachbereitung super . so dass kein Spieler in unvorbereitet an das Brett gehen musste. Auch muss ich dir für die super Vorbereitung danken. Nach den gemeinsamen Unternehmung , z.B wir wandern einfach mal einen 838 m hohen Berg hoch oder wir besuchen zusammen die Sommerrodelbahn, kann man eindeutig sagen , dass Brandenburg zusammengewachsen ist. Ich konnte mich wunderbar mit Betreuern , Mitreisenden, Trainern und natürlich den Spielern unterhalten , egal in welchem Verein sie waren. Nach dieser tollen DEM , welche auch meiner erste war, habe ich der Delegationsleiterin für die tolle Organisation , welche viel Arbeit gemacht hat , und den Trainern zu danken. Auch danke ich allen vor Ort für die schöne Zeit und Unterstützung.
Hallo Nikloas,
ich finde deinen Bericht zur DEM wirklich sehr schön und passend. Die Anreise war sehr amüsant und die Organisation vor Ort lief reibungslos ab. Ich fand es sehr angenehm, jeden Abend noch eine Vorbereitung von wirklich hervorragenden Trainerin zu bekommen, welche wirklich sehr effektiv war. Mit der Aussage „Ein ganz großes Miteinander“ kann ich dir nur Recht geben. Man konnte sich echt mit allen Teilnehmern ganz entspannt unterhalten und auch Freundschaften knüpfen, völlig unabhängig von welchem Verein der Gegenüber kam. Auch war es sehr schön, viel als Delegation Brandenburg GEMEINSAM zu unternehmen. Ich möchte vor allem noch einmal dir, Martina und den Trainern danken. Du hast sowohl Paul als auch mich zum Schach und schließlich auch zur DEM gebracht und uns vor Ort immer unterstützt! Martina hat echt einen phänomenalen Job geleistet. Ich hätte niemals gedacht, dass es eine so unfassbar große Arbeit ist, Delegationsleiterin zu sein. Mehr als spitze kann ich da einfach nicht sagen.
Ich danke euch allen für die schöne Zeit und Unterstützung vor Ort!
Vielen Dank für den Bericht!
Auch für mich war die DEM spannend, obwohl ich nicht mit dabei sein konnte.
Doch dank Internet konnte man ja immer auf dem neuesten Stand sein:).
Wie gut die Spieler vorbereitet waren konnte ich besonders bei Paul und Jannis beobachten (was daran liegt, dass ich sie seit dem sie Schach spielen kenne).
Während ihre Gegner meist immer die gleiche Eröffnung spielten, sah ich bei ihnen viel Variation.
Besonders beeindruckend fand ich dabei, dass den Spielern auch vermittelt wurde wie man nach der Eröffnung weiter spielen kann.
Ich hörte von den Teilnehmern, mit denen ich sprach, nur positives Feedback.
Daher mein Ziel für die Zukunft, auch ich möchte unbedingt einmal in meinem Leben an einer DEM teilnehmen.
Mann oh mann. Was man alles mit einem persönlichen Bericht lostritt.
Hallo Susan, die Entscheidung, separate Anmeldungen der ODJM-Teilnehmer vorzunehmen, die wir Delegationsleiter nicht in unserer Liste zu haben, lag bei der DSJ. Selbst KIKA-Teilnehmer, die in der Liste standen, mussten sich ein weiteres Mal anstellen.
Die Vereinszugehörigkeit konnte ich am Tag der Anmeldung nicht klären, da ich die Anmeldung der Delegation Brandenburg selber vornahm und anschließend noch liegengebliebene Spieler vom Bahnhof Korbach abgeholt habe. Man hätte mich auf den Fehler ansprechen können, jedoch kam da auch nichts von Eurer Seite. Das wäre dann mit einer WhatsApp an Falco Nogatz geklärt gewesen, ansonsten, siehe oben.
Ihr habt es seit 2014 so gehalten, dass Ihr nicht zur Delegation gehören wollt. Ich glaube auch, dass es langsam reicht, dass Familie Reyher gegen mich schießt. In diesem Sinne: Alles Gute für die Zukunft.
Hallo Nikolas,
schön,dass Du uns mit zur Deligation gezählt hast. Wir waren nicht der Delegation zugehörig. Siehe Anmerkungen zum Bericht meines Vaters.
Der Bericht zur Siegerehrung hat meine Verwunderung noch gesteigert, da sich ja alle so gefreut haben und Fotos geschossen wurden, obwohl die Delegationsleitung das ja schon verneint hatte, wurde mir nur von Einem aus der Delegation persönlich gratuliert. Wenn die Musik so laut war, dass die Delegation nicht zu hören war, warum konnten andere Bundesländer die Musik übertönen.
Um den richtigen Vereinsnamen hat sich mein Vater gekümmert und nicht Martina Sauer (da wir ja nicht zur Delegation zählten).
Noch eins, wenn ich Hoffnungsträger war, warum unterstellte mir Martina Sauer, dass ich eigentlich im verkehrten Turnier gestartet bin.
Ansonsten ist dein Bericht sehr schön, ich mag es aber nicht, wenn dargestellt wird, dass ich und mein Bruder dazugehören, obwohl das nicht den Tatsachen entsprach.
Langsam könnt ihr aufhören, es alles zu beschönigen. Lasst mich einfach aus euren Beiträgen raus, so wie es in Willingen mit der Delegationszugehörigkeit praktiziert wurde.