Wie bereits in den vergangenen 2 Jahren durfte ich vom 02.02. bis zum 06.02.2018 wieder als Bestandteil des Orga Teams zur Landeseinzelmeisterschaft der Brandenburger Schachjugend teilnehmen und die Computertechnik und die Partieneingabe betreuen.

Neben den altbekannten Namen wie Martina Sauer als Chefin, Mathias Jäckel als Turnierleiter und Hauptschiedsrichter, Jörn Gehrke als Schiedsrichter im Hauptgebäude und Michael Nagel als Schiedsrichter bei der u8 war dieses Jahr auch Christian Mätzkow als Schiedsrichter im Hauptgebäude mit an Bord. Mein Dank geht an Jörg Zähler vom SV Rüdersdorf, der Michael tatkräftig bei der u8 unterstützte.

Wie in jedem Jahr überlegten wir uns, wie wir die Arbeiten an den Computern und das Zusammenführen der Ergebnisse verbessern können. Dank Martina fanden wir dann eine Lösung mit einem zentralen Server. Dadurch speicherten wir die Daten an einem Ort und konnten Diese dann auch zentral bereitstellen.

Zu den Partieeingaben der Spieler ist eigentlich recht wenig zu sagen. Wie gewohnt gab es bei den ersten beiden Runden Anfangsprobleme mit der Bedienung, aber ab Sonntag lief es weitestgehend reibungslos. Durch das disziplinierte Verhalten der älteren Spielern an den Rechnern fühlten sich die „Kleinen“ regelrecht angesteckt.

Ab Sonntagabend stieß dann Klaus-Dieter Kesik zu uns. Da er unsere Landesdelegation zur Deutschen Meisterschaft dieses Jahr wieder schachlich betreuen wird, hat er es sich nicht nehmen lassen, die Spieler bereits im Vorfeld zu beobachten.

Am Sonntag war „Besuchstag“. Als Erstes erschienen Norbert Heymann und Thomas Noack als Abordnung des Präsidiums des Landesschachbundes. Ich glaube sie waren sehr angenehm überrascht von der ruhigen und entspannten Atmosphäre während der Vormittagsrunde. Am Nachmittag besuchte uns dann auch kurz unser Carsten Stelter (stylisch etwas verändert ;)). Leider musste gerade an diesem Tage unser Mathias eine krankheitsbedingte Auszeit nehmen. Aber nach dem abendlichen Besuch der „Badewanne seines Vertrauens“ (seine Worte) stand er uns ab Montag wieder zur Verfügung. Jörn und Christian vertraten ihn aber souverän.

Die abendlichen Blitz- und Tandemturniere waren, wie jedes Jahr, auch wieder sehr gut besucht. Und wieder wurden die Teilnehmerrekorde gebrochen.

Auch die abendlichen (teilweise nächtlichen) Gesprächsrunden im kleinen Kreise mit Betreuern und Trainern waren für mich wieder sehr interessant. Es wurden, teilweise auch kontrovers, neue Ideen und Verbesserungen diskutiert. Inwieweit Diese umgesetzt werden können wird das Präsidium bzw. die Landesspielleitung entscheiden.

Die Dienstagsrunde als Abschluss hatte es wie immer in sich. Da die Losgöttin es mal wieder zu gut mit uns meinte, gab es – außer in der u10 weiblich – in keiner Gruppe einen eindeutig vorzeitigen Sieger; in 2 Altersklassen kam es sogar zu direkten Endspiele. Überraschungen in den Ergebnissen die sich so nicht im Vorfeld vermuten ließen, waren das Ergebnis: Tränen und große Enttäuschungen, Freude, aber zur Siegerehrung war wieder alles „verdaut“.

Apropos Siegerehrung. Für viele Spieler war, im Nachgang, das diesjährige Geschenk eine große Überraschung. Alle Spieler erhielten in diesem Jahr einen USB Stick. Über das Geschenk freuten sich, besonders die Kleinen, alle Spieler. Ein großes Erstaunen aber, als noch verkündet wurde, dass sich auf diesen Sticks alle eingegebenen Spiele von Samstag, Sonntag und Montag befinden. Leider haben wir den Arbeitsaufwand überschätzt und hätten die Spiele vom Dienstag auch noch aufspielen können. Ich gelobe Besserung.

Alles in Allem war es für mich wieder eine runde Veranstaltung und ich freue mich, wenn wir uns alle im nächsten Jahr wieder in Gnewikow treffen.

Frank Mylke