2015-WKMAm Donnerstag, 07.05.2015 9:00 Uhr starteten die fünf Mädchen der Diesterweg-Oberschule Hennigsdorf mit Kerstin Nemitz und Frank Hering in einem von der Stadt Hennigsdorf zur Verfügung gestellten Pkw bei strahlendem Sonnenschein in Leegebruch. Die ca. 700 km legten sie ohne größere Staus zurück, die Mädchen verbrachten die Zeit mit – was sonst – Schachspielen, einem Wissensquiz über Schach und anderem. Halb sechs landeten sie in der Jugendherberge in Karlsruhe. Nach dem Bezug der Zimmer und dem Abendbrot fielen die Mädchen schnell ins Bett, schließlich wollten sie fit für die ersten drei Runden am Freitag sein.

9:30 Uhr startete pünktlich die erste Runde, unser Gegner: Die Mannschaft vom Altenholz-Gymnasium aus Schleswig Holstein. Positiv war: Es musste niemand nach 10 Minuten aufstehen und gehen. Fast alle nutzten die Bedenkzeit von 60 Minuten, leider reichte es am Ende nicht für einen Brettpunkt. Auch Jessica, die im Ersatzspielerturnier mitspielte konnte keinen Punkt nach Brandenburg holen.

Trotzdem gingen alle froh gelaunt nach dem Mittagessen zum Schloss, wo die Mannschaftsfotos vor traumhafter Kulisse aufgenommen wurden. Voller Elan ging es dann in die zweite Runde – gegen das Gymnasium Völklingen (Saarland). Die Mädchen spielten in gleicher Besetzung und kämpften hart gegen die an 14. Stelle gesetzten Mädchen. Leider klappte es erneut nicht und wir gingen leer aus.

In der dritten Runde kämpften wir gegen die Mädchen aus Bremen (Oberschule Am Barkhof). Große Hoffnungen bestanden, da die Mädchen auf Platz 18 gesetzt waren und wir auf Platz 17. Rebekka konnte bereits nach wenigen Minuten das Spiel für sich entscheiden – große Erleichterung – endlich ein Brettpunkt. Chantal an Brett 1 hatte wie immer mit dem stärksten Gegner zu tun und konnte den Punkt nicht holen. Auch Jeannine hielt lange sehr gut mit, übersah die Chance zum Remis und musste sich nach 90 Minuten geschlagen geben. Alle schauten nun auf Brett drei, an dem Trixy deutlich besser stand. Ihr war deutlich anzumerken, dass die Konzentration nachließ, da eine verpasste Gabel, dort ein kleiner Fehler, am Ende zitterten alle und nach knapp 2 Stunden ging ein erleichtertes Raunen durch die Mädchen, Trixy hatte den Punkt. So konnten wir uns über den ersten Mannschaftspunkt freuen.

Erholung und Belohnung gab’s am Abend bei einem gemeinsamen Kinobesuch mit Popcorn.

Am Samstag saßen alle fünf Mädchen pünktlich 9:30 Uhr wieder hoch konzentriert am Brett. Die Mädchen vom Goethegymnasium  Karlsruhe mit DWZ zwischen 1305 und 839 galt es zu bezwingen.

Dies gelang leider nur Trixy an Brett zwei, so dass wir uns mit 1:3 geschlagen geben mussten. Im Ersatzspielerturnier konnte Jessica auch keinen Punkt nach Brandenburg holen.

In Runde 5 war Sachsen unser Gegner. Die Spiele gegen die Mädchen vom Martin-Anderson-Nexö-Gymnasium dauerten fast alle die gesamte Zeit. Jessica an Brett 4 kämpfte hart. Leider ließ die Konzentration deutlich nach und es passierten einige Fehler, die die sächsischen Mädchen gnadenlos ausnutzten – kein Punkt für uns.

Ein Lichtblick: Trixy holte im Turnier der Ersatzspieler einen Punkt für Brandenburg – Toll. Damit hat Trixy die beste Bilanz: 3 Punkte aus 5 Spielen.

Runde 6: Die Kräfte und die Konzentration lassenbei allen merklich nach. Gegen das Franziskus-Gymnasium Lingen (Niedersachsen) konnten die Mädchen Punkten. Chantal hatte an Brette 1 eine Gegnerin mit einer DWZ von knapp 1500 und hielt sich dafür erstaunlich lange. Bei Trixy und Rebekka reichte jeweils ein Fehler – die Folge Figurenverlust, der sich nicht mehr aufholen ließ. Schade.

Trotzdem sind alle guter Dinge und niemand trauert lange dem Verlust der Partie hinterher. Jetzt freuen sich die Mädchen auf den Ausflug in den Schlossgarten – die Sonne scheint und es ist sehr angenehm warm.

 

Runde 7: Wir spielen gegen die Berliner Mädchen vom Käthe-Kollwitz-Gymnasium und hegen durchaus berechtigte Hoffnung auf einen Mannschaftspunkt, der uns einen Platz in der Platzierung nach oben schieben würde. Chantal an Brett 1 hält wieder sehr lange gut mit, verliert dann leider die Dame und verliert. Rebekka an Brett zwei büßt recht zeitig eine Leichtfigur ein und steht deutlich schlechter. Trotzdem sichert sie sich einen halben Punkt durch Dauerschach. Trixy steht gut da, eine Springergabel auf die Türme bringt die Gegnerin in arge Bedrängnis. Der Druck ist jedoch zu groß und es schleichen sich kleine Fehler ein – Partieverlust. Ähnlich geht es Jeannine an Brett vier, ihr fehlen die Nerven.

Die Mädchen sind sich einig – trotz Platz 18 – haben sie viel dazu gelernt, haben gut miteinander harmoniert und möchten im kommenden Jahr die Qualifizierung für die Deutschen Meisterschaften schaffen.

 

Die Rückfahrt war entspannt und alle, die Eltern, die Mädchen sowie Frau Nemitz und ich waren froh abends halb 9 in Leegebruch gelandet zu sein.

 

Frank Hering

Rektor

 

 

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