Wie bei einer Meisterschaft nicht anders zu erwarten, gibt es Licht und Schatten. Ein kleines Resümee:
U10w: Sandra Heuberger konnte in etwa ihren Setzplatz halten. Sofie Heinze war einer der Lichtblicke von Klaus-Dieter Kesik. Sie war sowohl bei der Vor- als auch Nachbereitung immer fleißig und zeigte viel Engagement.
U10: Daniel Wessel hat sich um 19 Plätze verbessern können. Bei mehr Fokussierung wäre hier sicher deutlich mehr drin gewesen. Justin Willsch (-6) und Peter Grabs (-17) sind bestimmt nicht mit ihrer Leistung zufrieden. Beim Durchhaltevermögen ist bei ihnen ein gewisser Nachholbedarf zu sehen.
U12: Tyron Milare kämpfte super, aber leider schwächte ihn seine Krankheit. Oliver Röhr konnte seinen Setzplatz halten.
U12w: Sophie Petersen hielt in etwa ihren Setzplatz. Gina Celina Gehrke fand einfach nicht in das Turnier und büßte 16 Setzplätze ein.
U14: Ian-Joshua Buller kletterte um 6 Setzplätze nach oben. Tillmann Jungandreas bestätigte seine Leistung.
U14w: Auch Angelina Jacoby konnte nicht die richtigen Züge finden und purzelte um 5 Plätze herunter.
U16: Daniel Woithe ging mit vorbildlicher Ernsthaftigkeit an das Turnier (O-Ton Trainer) und kämpfte um jeden halben Punkt als 28. und wurde mit 2 Plätzen plus belohnt.
U16w: Virginia-Atlanta Pietsch muss an ihrer Konzentration arbeiten. Autogenes Training oder ähnliches könnten bessere Ergebnisse bringen.
U18: Maximilian Paul Mätzkow legte einen hervorragenden Start gegen deutlich DWZ-stärkere Gegner (z. B. besiegte er den U16 Meister des Vorjahres!) hin. In der 2. Turnierhälfte stotterte der Motor etwas, um dann in der letzten Runde mit einem Sieg seinen Setzplatz zu bestätigen.
U18w: Aus schier aussichtsloser Startposition kämpfte Nadin Schiewe in jeder Partie mit großem Engagement und holte am Ende respektable 2,5 Punkte.
ODJM A: Ben-Iven May bestätigte seinen Setzplatz. Nikolas Nimptsch startete sehr verhalten und zeigte in der 2. Turnierhälfte große Energieleistung und schloss das Turnier mit 3 aus 3.
ODJM B: Jannis Hajda steigert sich um 38 Plätze. Er ging mit großem Fleiß und Ehrgeiz, wie auch Nikolas und Paul Schulz, an die Vor- und Nachbereitung heran. Nur 2 Verlustpartien bringen ihm am Ende 50 % der möglichen Punkte. Paul Schulz, der Strahlemann, freute sich über jeden halben Punkt und hat für seine junge Schachkarriere ein ordentliches Ergebnis erspielt.
Herzlichen Glückwunsch an Susan Reyher: Sie erspielte Brandenburg Bronze in der ODJM B.
Klaus-Dieter Kesik und ich bedanken sich für die angenehme Zusammenarbeit innerhalb des Team. Vielen Dank auch an Hagen Hülse und Jörn Gehrke für die Unterstützung bei der Vor- und Nachbereitung. Hier ist für die Zukunft darüber nachzudenken, wie man die Vor- und Nachbereitung der Spieler treffsicherer, intensiver gestalten kann.
Insgesamt war die Delegation sehr angenehm. Glücklicherweise hatten wir einen eigenen Analyseraum, wo sich die Trainer, Betreuer und Spieler immer wieder trafen. Insofern ist die Mannschaft um einiges zusammengewachsen.
Ich bedanke mich vor allem bei Klaus-Dieter Kesik, Hagen Hülse und Jörn Gehrke für ihre unermüdliche Geduld und Bereitschaft, gut 10 Stunden täglich Partien vor- und nachzubereiten, zum x-ten Mal eine Eröffnung erklären und auch bei Verlusten positive Worte zu finden.
Auch war es schön, dass die Mitreisenden und Betreuer sich öfters zusammenfanden, um einen Kaffee zu trinken und sich austauschten. Brandenburg wächst zusammen. Lasst uns weiter daran arbeiten!
Eure Martina Sauer