Auch ich möchte mich bei den Spielern und Trainern für ihr großartiges Engagement und die tolle Zusammenarbeit bedanken. Auch wenn es schwer ist, die „rote Laterne“ stets vor Augen zu haben, wurde von allen Seiten ganz toll gekämpft! Die Trainer konnten stets die Spieler motivieren, ihr Bestes zu geben. Hochachtung, zumal die mitgereisten Trainer ganz andere Ergebnisse gewohnt sind. Sie hatten unendliche Geduld, aber auch sehr viel Nerven lassen müssen. Denn nicht immer klappte das Umschalten der Spieler von Vorbereitung auf Selberdenken im Spiel!

Dies liegt aber auch daran, dass unsere angetretenen Spieler nicht alle die Erfahrung hatten, längere – über mehrere Tage gehende –  Turniere mit 30 Sekunden Zuschlag zu spielen. Das geht eindeutig auch an die Kondition. So spielte z. B. in der letzten Runde das Brett 5 von 8.00 Uhr bis knapp vor 13.00 Uhr! Auch andere Partien gingen an die Substanz und über einen Sieg des Brettes konnte man sich an dem doppelrundigen Tag nicht freuen, da wenig Zeit für die Vorbereitung auf die nächste Runde blieb. Hier sollte seitens der Ausrichter überdacht werden, die 2. Runde am Tag erst um 15.00/15.30 Uhr zu starten, damit sich auch die länger spielenden Spieler regenerieren können.

ABER: Wenn man nur mit einer nicht leistungsstärksten Mannschaft anreisen kann, kann das Ergebnis nicht anders aussehen. Schauen wir uns doch einmal die Sieger an: Sie haben einen DWZ-Durchschnitt von  2057! Hier konnten wir auch bei den anderen Mannschaften – trotz eines starken Mittelfeldes! – einfach nicht mithalten. Es ist wirklich der Ehrgeiz und die Pflicht der Kaderspieler der laufenden Saison 2014/15 gefragt, damit wir im nächsten Jahr erfolgreicher sind! Dass wir über den 19. und letzten Platz nicht hinauskamen lag sicher nicht in der Verantwortung der vor Ort betreuenden Trainer, sondern eher an den ganzen Absagen, die wir z. T. sehr kurzfristig nach Zahlung des Reuegeldes erhalten haben.

Malte Ibs hat es mir gegenüber auf den Punkt gebracht: Schleswig-Holstein startete vor 4 Jahren ähnlich wie wir und ist in diesem Jahr 5. geworden.

Auch die Berliner Schachjugend hat es im Artikel zur DLM 2014 festgestellt: …“Wir werden schließlich 13. Letztes Jahr wurden wir 14., waren aber an 15 gesetzt. Glücklich können wir über unser Abschneiden nicht sein, aber da manche Spieler ihrer Form hinterherliefen, war halt nichts zu machen. Beim nächsten Turnier kann es schon wieder anders aussehen, wir spielen über unserer Form und kommen aufs Treppchen, juchu. …“ (Quelle: http://www.berlinerschachverband.de/jugend/)

Es ist und bleibt KEIN RANDTURNIER, sondern hier spielt die Elite Deutschlands für ihr BUNDESLAND!!!

Die Stimmung in der Mannschaft war gut, ab letzten Abend sogar sehr gut. Hier zeigt sich, dass wir mehr für das Miteinander tun sollten. Ich hoffe, dass dieser Start der Anfang einer aufstrebenden Jugendarbeit in Brandenburg sein wird und wir auch die Köpfe und Spiele über den Tellerrand Brandenburgs stecken, um mehr Spielerfahrung u sammeln und andere Bundesländer kennenlernen!

Kommentare auf diesen Beitrag können gern hinterlassen werden;  ich nehme auch gern Anregungen per Mail an (zahlenfee(at)jugendschach-in-brandenburg.de) an.

Vielen Dank für die tolle Unterstützung von Außen; im nächsten Jahr werden wir dann zahlreicher via Facebook oder der Kommentarfunktion tätig, um unsere Spieler vor Ort zu unterstützen.

Ihre/Eure Martina Sauer

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